Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden in Worms einige bedeutende Bauwerke fertiggestellt, welche den Menschen die historische Bedeutung der Stadt durch einen typischen Baustil in Erinnerung halten sollten. Dieser Baustil, vom damaligen Stadtbaumeister Karl Hofmann (1856 – 1933) entwickelt, orientierte sich am spätromanischen Dom und wurde später als neuromanischer "Nibelungenstil" bezeichnet. Typische Gebäude für diesen Stil sind z.B. der Brückenturm auf der Rheinbrücke, der Wasserturm am Karlsplatz und auch die heutige Nibelungen-Realschule plus.